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6 Tage / Samstag


Der Bau-Spar-Fuchs: rot und schlau.....



Samstag


Er zog sie in die dunkle Toreinfahrt. Die Hand über ihren Mund gelegt. Düster schrie ihnen das schwarze Loch des Hofes entgegen, verschluckte ihre Schatten. Gab ihm jene Geborgenheit, die Seiten ihres Dramas zu füllen. Hart stieß er sie zu Boden, fühlte sie kalten Kies, ihre Hände und Knie zu schürfen. Er packte ihre Haare, riss sie über jene metallene Gestalt, deren rostige Hülle zerblätterte. Sie spürte seine Finger, schoben sie sich in ihre Hose, zogen sie hinab, tasteten sich in sie. Seine Hand in ihrem Nacken, hielt ihren Kopf fest auf dem Boden, stieß ihre Stirn auf die scharfen Steine. Fühlte schwarze Spitze reißen, unter seinem wilden Griff. Fühlte seinen heißen Körper an sie gepresst. Schwer lag er über ihr, drückte sie fest nach unten. Schon spürte sie sein Begehren. Bäumte ihren Körper auf, sich zu befreien. Riss ihren Kopf aus seiner Hand, drehte sich, entzog sich seiner Kontrolle. Ihre Nägel rissen tiefe Furchen in seine blasse Hülle. Ihre Beine trafen ihn schwer, bis er sie wieder packte, sie über den rauen Boden zog. Hart fasste er ihr ins Gesicht. Verachtung tropfte in dicken Perlen aus seinem Mund, lief ihr Antlitz hinunter. Seine Berührungen ließen ihre Wangen glühen, machten ihre Augen klamm. Seine Hand, auf ihren lauten Mund gepresst, hieß sie zur Ruhe. Die Augen weit aufgerissen, starrte sie in den nächtlichen Himmel. Seine finsteren Augen zerrissen den Glanz der Sterne, sein Blick bohrte sich tief in ihr Bewusstsein. Schweißnass hang er über ihr, zwang sich in sie, seine Macht schien sie vollkommen auszufüllen, ließ sie erstarren, in bitter süßen Tränen voll eisiger Kälte. Immer wieder durchbrach er ihre Gedanken, ließ sie erzittern unter der Aggression die er ihr auflud. Seine Lippen voll hässlicher Schwüre. Ihr Gesicht in Demut abgewandt, schlug er es immer wieder sie anzusehen. Brachen seine Fäuste wie ein Gewitter über ihren Körper hinein. Peinigten sie, in gewaltigen Schmerzen verloren. Seine Hände schlossen sich um ihren Hals, als es ihn um Eile bat. Immer rascher flog Geschehenes über sie hinweg. Sie machte sich ganz leise, sie machte sich ganz klein. Spürte sein Gewicht auf ihr lasten. Riss sie herum, packte sie an den Haaren. Der Kies schob sich in ihren Rücken, kaum nahm sie ihn mehr wahr. Spürte einzig sein Drängen, entflammte Feuer in ihr. Kaum merkte sie die Kälte, glühte doch ihr ganzer Leib unter seiner Gewalt. Fing sie an sich zu Bewegen, ihr Wehren wurde rhythmisch. Salzige Perlen rollten, ihre Haare zu nässen. Kräftige Hände um ihren Hals geschlungen, ließen ihre Wahrnehmung schwinden. Fing an zu zittern, bis ihr ganzer Körper bebte. Spürte kalte Schauer ihren Leib durchströmen, Hitze durch die Adern fluten. Flammen ihre Hülle röten, eisige Nadelstiche auf der Haut. Sein Griff schwärzte ihre Sinne. Verzweiflung riss Luft in ihre Lungen, kaum mehr ein wenig. Versuchte sie doch zu kämpfen, seinen eisernen Fesseln zu entkommen. Doch unerbittlich hielt er sie gefangen, ließ ihr kein Entkommen. Seine Faust ließ ihre Rippen seufzen, machte sie gefügig. Übergab sie ihm ihren Willen, ihr Leben. Küsste sich sein Verlangen tief in ihren Leib, sie zu fühlen, sie zu füllen, sank auf sie hinab, verkrallte sich in ihren Schultern. Stieß sie fest und schnell. Nahm sich was er begehrte, ihren Körper, ihre Tränen, ihre Wut, ihre Angst. Seine Lippen ihre Augen trocknen. Strich sanft die Wangen. Schmutzig lag sie da, der Atem schnell, das Herz rasend, sich aus der bebenden Brust zu befreien. Spürte seinen heißen Körper neben ihr. Spürte diesen Augenblick. Unendlich.



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